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Fischerspruch 2023
Work-Life-Balancer, Raver, Zocker,
E-Autofahrer, Radler, Rocker,
wiea bunt ka Schtadtgesellschaft sei.
Leit wo all Dag fleißig schaffat,
oi wo lieabr chillat, gaffat,
all send beim Fischrdag drbei.
Gemeinschaft drifdat ausanand,
weil so viel Unterschied mir hand,
all hui babbt sich oinr fescht.
Gott Lob geit´s trotzdem no Sacha,
diea alle wend mitnandr macha,
zemat brengt eisr Hoimatfescht.
Beim Rückblick auf s´letschte Jährle,
drängt sich auf a bsondrs Pärle,
d´nuie ond d´alt OBe.
Dene gilt mei Gruaß vo hoba,
ond ih mecht au boide loba,
send gära do - proscht Bartlomä.
Obwohl vier OBe intressiert,
isch oinr auf Anhieb durchmarschiert,
it moal a Schtichwahl haut´s me braucht.
Dem junga, rota Württaberger,
wensch ih Kraft, Schpaß, wenig Ärger,
ond d´Euphorie it gschwind vrraucht.
No derf er it en Bach nei jugga,
ond schlieafa ontr d´Schtadtbachbrucka,
Zukunft brengt vielleicht d´Kracher.
Ganz vona det isch er drbei,
zieagt sich heit onsr Fescht voll nei,
Fischr Jan ´Der Möglichmacher´.
Gwählt en a Amt wearsch bloß auf Zeit,
schwätzt sich ganz leicht – doch isch soweit,
muasch loslau ond en Demut gau.
Manfred a feiner Kerle bisch,
egal auf welchem Schtuahl ond Disch,
des bleibt - des wissat mir genau.
Oft fremdbeschtimmt em Amt warsch bloß,
Schpringerei ond s´Gemaul bisch los,
d´Familie schtoaht an eschter Schtell.
Wer woiß was glei em Bach gaut ab,
wenn füar dei Fischa Zeit it knapp,
am End fangsch no a mords Forell.
En alle Brancha na ond nauf,
Fachkräftemangel höart it auf,
ih sag ui des weard no schlemmr.
Wer duad no Kendr doggla, baua,
Glomp richta, noch d´Alte schaua,
send Babyboomer weg füar emmr.
Bedienunga geit´s nomma gnua,
diea halbe Woch isch d´Wirtschaft zua,
Töpf ond Pfanna bleibat kalt.
Wiea wilsch dein Lada treiba um,
bloagasch die alloi bloß rum,
Gott sei Dank be ih scho alt.
Wiea wend mir eisern Wohlschtand halta,
gleichzeitig kaputt vrwalta,
do brauchsch it sei ausnehmend schlau.
Wenn emmr meh weniger schaffat,
ond jedr en sei Säckle raffat,
des gaut it auf, des ka it gau.
Beim FCM herrscht eitel Freude,
zwecks seim Mulitfunktionsgebäude,
des Haus soll richtungsweisend sei.
Diea escht Mannschaft haut en Lauf,
ond isch gschtiega woidle auf,
diea beschte Wünsch füar d´Verei.
Drei Wocha lang mir hand´s erleabt,
isch GAIA en St.Martin gschweabt,
hofala dreht, beleuchtet toll.
D´Leit hand sich schier gar vrdabbat,
begeischtert gschtaunt, vor Ehrfurcht gschnabbat,
d´Kirch isch oftmoals it so voll.
Dass a Meile-Kunschtprojekt,
voll eischlägt ond lauft perferkt,
haut´s so glaub ih no niea ge.
Wenn no diea reachte Leit loasch na,
haut d´Kirch au heitzdag viel zom sa,
ond es war halt oifach sche.
Vo Schtoihoi naus noch Oschta nom,
modlat oi diea Ortsschild om,
der Umbau isch doch frei von Sinn.
Scheints war nix Wichtigs auf d´Lischta,
den Amtsschimmel sott ma mischta,
diea Alte warad it noch DIN.
A Hoch auf alle Bürokrata,
diea wärad wirklich guat berata,
wenn über allem Handeln schwebt.
Satzung, Regla, Vorschrift, Sacha,
sottat s´Leaba leichtr macha,
Geld eischpart ond Nutza hebt.
Bei Fischrdag ond Wallaschtoi,
send onsre Kanonier dahoi,
oisafufzig Jauhr jetzt lang.
Diea land´s raucha, zischa, kracha,
machat viel Freid mit ihre Sacha,
zieagat alle an oim Schtrang.
Vor mir eisre Bära schwenkat,
ghert sich´s, dass mir au no denkat,
an alle Vorschtänd alt ond nei.
Füar d´Club schaffat ond brennat,
wiea´s braucht naschtandat ond rennat,
mir send d´Fischrdagsverei.
Höh! Höh! Höh!